Domain-Map Einführung: Wer übernimmt die Führung und wie geht man vor?

In der immer komplexer werdenden Geschäftswelt ist es unerlässlich, Struktur und Überblick zu bewahren. Hier kommt die Domain-Map ins Spiel, ein mächtiges Werkzeug, um Geschäftsprozesse und -bereiche visuell darzustellen. Doch wer sollte diese Implementierung leiten und wie sollte man am besten vorgehen?

Was ist eine Domain-Map? Eine Domain-Map ist eine visuelle Darstellung von Geschäftsbereichen oder “Domains”. Sie zeigt, wie verschiedene Bereiche miteinander interagieren, und hilft dabei, das Unternehmen in seiner Gesamtheit besser zu verstehen.

Wer übernimmt den Lead? Häufig ist dies ein Geschäftsanalyst oder jemand in einer ähnlichen Position, der sowohl technisches Verständnis als auch Geschäftssinn mitbringt. Doch es gibt Argumente dafür, warum diese Führung nicht ausschließlich vom CIO übernommen werden sollte:

  • Geschäftsfokus: Eine Domain-Map berührt verschiedene Geschäftsbereiche und -funktionen. Ein CIO hat oftmals einen stärkeren technischen Fokus.
  • Organisationsbreite: Die Domain-Map kann alle Bereiche eines Unternehmens beeinflussen. Daher wäre jemand mit einer ganzheitlichen Perspektive auf das Unternehmen, etwa ein CEO oder COO, idealer.
  • Wahrnehmung und Akzeptanz: Initiativen, die von der IT-Abteilung ausgehen, könnten als technologiegetrieben statt geschäftsgetrieben wahrgenommen werden.
  • Ressourcenpriorisierung: Ein CIO hat bereits viele Aufgaben. Die Domain-Map Einführung könnte eine Überlastung darstellen.
  • Interdisziplinäre Herausforderungen: Die Umsetzung einer Domain-Map erfordert Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen. Eine Position mit einer breiteren Organisationsperspektive wäre hier vorteilhaft.

Aufgaben des Lead bei der Domain-Map Einführung:

  1. Kommunikation mit Stakeholdern: Sicherstellen, dass alle Geschäftsbereiche abgedeckt sind.
  2. Identifizierung der Domains: Dies ist der erste Schritt zur Erstellung der Map.
  3. Zusammenarbeit mit IT und anderen Fachabteilungen: Integration technischer Aspekte.
  4. Kontinuierliche Aktualisierung: Anpassungen an eine sich ständig verändernde Geschäftswelt.
  5. Schulung und Einführung: Die Mitarbeiter müssen wissen, wie sie die Map nutzen können.

Wo sollte man beginnen?

  • Analyse des Ist-Zustands: Verstehen Sie die aktuelle Struktur Ihres Unternehmens.
  • Einbindung von Schlüsselpersonen: Feedback von Anfang an ist essentiell.
  • Priorisieren: Fokus auf die Haupt-Domains.
  • Technologie nutzen: Verwenden Sie Tools zur Unterstützung.
  • Iterativ vorgehen: Planen Sie regelmäßige Überarbeitungen ein.

Die Einführung einer Domain-Map ist eine strategische Entscheidung, die Unternehmen helfen kann, ihre Struktur und Prozesse besser zu verstehen. Es ist wichtig, die richtige Führungsperson zu wählen, die nicht nur technisches Wissen, sondern auch Geschäftssinn mitbringt. Mit dem richtigen Lead und einem systematischen Ansatz kann die Domain-Map zu einem unschätzbaren Werkzeug in der modernen Geschäftswelt werden.

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